Vattenfall: Die Sonne, die uns täuscht

IMG_5016Umweltschut1Die Sonne, die uns täuscht. Aus dem Umweltschutz Tagebuch vom Montag, d. 28. November 2016, 15.23 Uhr. Das Kohle Kraftwerk Moorburg der Firma Vattenfall bläst pro Tag 28.800 Kilogramm Co² in die Luft und ich wundere mich darüber, warum ich ein weisses Hemd in Hamburg nur einen Tag anhaben kann. Dann ist der Kragen schwarz.

Foto: Jens Meyer, Foto vom Montag, d. 28. November 15.23 Uhr

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Schanzenhof Klostergarten 2011

022By-nc-sa_color Foto: Jens Meyer, Klostergarten Schanzenhof, 25. Februar 2011006

Reeperbahn Spielbudenplatz 26. Kleines Rätsel: Wann ist dieses Foto entstanden? Kleiner Tipp: (Eine Fassade ohne Schwimmbad und ohne Schmidt links und rechts)

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milpferd_einauge1By-nc-sa_colorFotos Jens Meyer

Hat er das wirklich verdient? Brief an meinen Neffen.

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By-nc-sa_colorFotos Jens Meyer, 26. Mai 2016, 10.08 Uhr IMG_3013

und um die Frage auch gleich zu beantworten: Ich glaube nicht. Dieses Haus hat eine unselige IMG_4027Geschichte, die leider bei der Umbennung in „Helmut Schmidt Haus“ vergessen wurde. Sie beginnt mit dem NSDAP Gauleiter Karl Kaufmann, der sich „Reichsstatthalter“ nannte. Ein Verbrecher, der dieses Haus erbauen ließ. Karl Kaufmann musste sich niemals für seine Verbrechen vor Gericht verantworten. Bis zum Kriegsende erschien hier die Tageszeitung der NSDAP, das „Hamburger Tageblatt“, dessen Herausgeber Karl Kaufmann war. Geschichte kann man nicht verstecken. Auch nicht hinter goldenen Buchstaben. Ein Hinweisschild auf die Geschichte dieses Hauses würde dem Gebäude gut tun. Oder sollte es nur vergessen worden sein?

Jens M., Brief an meinen Neffen  Helmut Schmidt und die Bundeswehr 23.11.2015

Hallo Jörg, soll ja keiner später behaupten, ich wäre starrsinnig immer bei meinen Ansichten geblieben und hätte die nicht überprüft. Eben war die Staatstrauer, die lächerliche, hier zu Ende, da habe ich mir noch mal die Zeit genommen, um zu überprüfen, ob ich in Hinblick auf H.S. wirklich so falsch liege, wie Du behauptest. Ich habe mir also noch mal die Broschüre (übrigens mit einem Vorwort von Dr. Wilhelm Drexius (Senator) – der eine ganz üble Figur war, aber davon ein andermal. Bestimmt schlimmer als dein Opa, der hat in der Gesundheitsbehörde in der Nazi Zeit “gearbeitet” und sehr früh und auch ohne Not des Befehles, in “Alsterdorf” dafür gesorgt, daß die behinderten Kinder ins Gas gekommen sind, (der Staatsanwalt Dr. Dietrich Kuhlbrodt hatte ihn mal am Haken) . . . also in der Broschüre habe ich noch mal nachgesehen, zu welcher Zeit, die ersten Warnungen kamen.

16. Februar 8.45 Uhr Erste Sturmflutwarnung für die Nacht.

10.00 Uhr Tiefbauamt löst Alarmstufe II aus.

11.00 Uhr DHI warnt die Nordseeküste vor schwerer Sturmflut, Rundfunk übernimmt die Nachricht. Die Hamburger Feuerwehr wird durch Fernschreiben an alle Wachen alarmiert.

11.30 Uhr Orkanwarnung an alle Feuerschiffe

12.30 Uhr Alarm für Bereitschaftspolizei, die Schutzpolizeischule, Orkanwarnung an die Schutzpolizei. (Das war schließlich die Behörde, der dieser Helmut Schmidt vorstand). Auch Fernsehen gab es damals schon.

13.00 Uhr Bezirksamt Harburg gibt Alarmstufe III, Bergedorf II

13.30 Uhr Das Standortkommando wird auf einen möglicherweise erforderlichen Katastropheneinsatz hingewiesen.

14.05 Uhr Befehl an die Polizeigruppen West und Süd Einsatzstäbe bilden, Geschwindigkeitskontrollen abbrechen, auf Geschäftszimmerpersonal zurückgreifen.

17.25 Uhr Warnung an die Abonnenten des Sturmwarndienstes, Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, THW, HEW, u. a. Diese Warnung wird laufend über Polizeifunk verbreitet.

20.33 Uhr Warnung über Rundfunk NDR Mittelwelle sehr schwere Sturmflut

21.00 Uhr Die Abteilung Wasserwirtschaft erhält die Meldung über das Hochwasser in der Nacht, das für

3.46 Uhr Uhr (Sonnabend 17.2.1962) eine Höhe von 4,70 m über Normalnull erwarten läßt. Darauf hin wird die höchste, nach dem Alarmkalender erst für Wasserstände über 4,70 m vorgesehene Alarmstufe gegeben.

21.45 Uhr Wiederholung der Rundfunkwarnung.

22.15 Uhr Wiederholung der Warnung über das Fernsehen (Tagesschau) usw.

0.10 Uhr Die Polizei alarmiert mit Blaulicht, Sirenen und Lautsprechern die Wilhelmsburger Bevölkerung.

Der Polizeisenator trinkt sich einen in Berlin. Als Helmut Schmidt die Bundeswehr mobilisiert, sind 300 Personen aus Wilhelmsburg schon ertrunken. Und zwar vorwiegend die, die in Laubenkolonien gewohnt haben. Darunter die fünf Kinder der Familie Bennewitz aus Waltershof: Brigitte (4 Jahre), Christa (5 Jahre), Angelika (7 Jahre), Holger (8 Jahre) und Rüdiger (9 Jahre). Ich war damals tatsächlich erst 15 Jahre alt und meldete mich freiwillig, wurde aber nicht genommen, weil die Eisenbahngleise und die Straßen von Bergedorf nach Hamburg unterspült waren, sodaß man nicht in die überschwemmten Gebiete kam. Und du warst erst zwei Jahre alt. Anbei noch das Foto von den nicht gebrauchten Gittern. Das mußte doch noch mal geschrieben werden. Jensabspergitterwurdennichtgebraucht2Nilpferdeinauge

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Feuerwehreinfahrt 3001 Kino

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Fotos vom  19. Juli 2016. Seit 1. Mai 1991 ein öffentlicher Durchgang, der nur von  1.00 Uhr Morgens  bis 8.00 Uhr Morgens geschloßen ist.durchgang6kleinmitpfeil

By-nc-sa_colorFotos Jens Meyer

Unter Polizeischutz schlafen

IMG_4241By-nc-sa_color Foto vom 09.07.2016 Bildunterschrift: Aus dem Motto „Unter Sternen schlafen“ (Schanzenstern) wurde leider „Unter Polizeischutz schlafen“ (Behrmann), Bartelsstrasse 12, 20357 Hamburg. Foto Jens Meyer