Apropos Josef Ehrlich (Kinobesitzer in Kiel)

PDF Apropos Josef Ehrlich Kinobesitzer in Kiel

Brief an Eugen (Sonntagskind)

PDF Brief an Eugen (Zeichen 1.938)

Berlin Juli 1961
Foto Jens Meyer (Vor dem 13. August 1961 fotografiert) (durch ein Fernglas an der Siegessäule)
Zeichnung Helga Bachmann
Creative commons.org
Fotos Jens Meyer

Apropos Oskar Dankner (III) Vortrag von Frauke Dettmer (2019)

Dettmer_ Früher NS-Terror und die Geschichte eines Fotos text etwas geküzt

Cuxhaven1927Kinos

Tier Nilpferd
Zeichnung Helga Bachmann

ReichsKino Adressbuch 1937

Apropos Oskar Dankner (II)

PDF Apropos (Zeichen 3.448) Oskar Dankner

Cuxhaven1927Kinos

Cuxhavener Adressbuch 1908
Zeichnung Helga Bachmann

Im Innern des Wals

Der Text ist jetzt 46 Jahre alt und doch nicht alt. Abgeschrieben. Es sind 24 Seiten geworden. Wie im Kursbuch 51. Möglicherweise mit Abschreibefehlern. Kennt ihr ja.

PDF Abschrift Im Innern des Wals (Zeichen 59.541) Karl Heinz Roth

Apropos Waterloo Kino (III)

PDF Abschrift Waterloo Kino GuckfensterKCF

Römische Zahlen
Waterloo Kino mit Balkon (Foto ist nach dem Umbau 1928 entstanden)

Ein Artikel, der im März 2006 erschienen ist. Zu einem Zeitpunkt als noch nicht bekannt war, auf welche Weise das Waterloo Kino in den Besitz von Clara Esslen und Heinz Heisig gekommen war. Vor allem deshalb, weil keiner gefragt hatte. (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachungskammer AZ: 1 WiK 2/59)

Manfred Hirschel mit seiner Tochter Eva Hirschel (1936), verh. Blumenthal. (Foto aufgenommen in der Bebelallee / Adolf Hitler Straße) Manfred Hirschel ist am 16. August 1892 geboren. Eva Hirschel ist 1930 geboren.
Zeichnung Helga Bachmann
Creative commons.org
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Apropos Henschel Konzern

PDF Apropos Henschel Konzern

Schauburg Zeitung
Hugo Streit, Sophie Streit geb. Henschel (Foto Louis Segall)
Urich Sass Familie
Von links nach rechts: Hans Jürgen, Horst, Hermann, Vera, Hedwig, Urich-Sass, Kinobesitzer Familie in Hamburg- Foto Louis Segall.
Creative commons.org
cc
Zeichnung Helga Bachmann

ISBN 978-65-00-88485-2

Apropos Ernst Henning

PDF Apropos Ernst Henning (II) (Zeichen 6.837)

Motorrad
Ernst Henning (Foto Archiv Dreckmann)
Oortkatenweg
Oortkaten Haltestelle
Zeichnung Helga Bachmann
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Apropos Thalia Kino (Hamburg)

PDF Apropos Thalia Kino Hamburg

Foto von Mark Lissauer (Hermann Lissauer) Australien.. Er hatte berichtet, das sein Vater dieses Foto gemacht hatte. Er ist der kleine Junge im vierten Stock auf dem Balkon. Neben ihm steht die damalige Hausbesitzerin Ranette Salfeld mit ihrer Tocher Elisabeth Fanny Salfeld die so ungefähr 14 Jahre alt war. Den Salfelds ist die ‚Flucht nach Urugay gelungen.

Elisabeth Fanny Salfeld Elisabeth Fanny Sahlfeld Elisabeh Fanny Lilienthal
Elisaberth, Fanny Salfeld , Tochter von Ranette Salfeld und Emil Salfeld

Hau weg den Scheiss
Abrisss Thalia Kino Foto Jens Meyer
Zeichnung Helga Bachmann
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Apropos Kaiserkrone Kiel

Apropos Kaiserkrone Kiel

PDF Apropos Kaiserkrone( Zeichen 2.270)

(Zeichen 2.270) Die Landeshauptstadt Kiel schreibt: Ein Stolperstein für Josef Ehrlich Kiel, Breiter Weg 4-6, ehemals Breiter Weg 5.

Josef Ehrlich, geb. am 10.10.1875 in Grodek, Polen, war Sohn von Nachum Meyer Ehrlich und Minna Ehrlich, geb. Weissberg. Er hatte drei Schwestern: Helene, verh. Hurtig, Lina, verh. Friedmann, und Else, verh. Jonas. Letztere überlebte das KZ Theresienstadt. Seit 1898 lebte Josef Ehrlich in Kiel, 1914 trat er in die israelitische Gemeinde ein. Nach dem 1. Weltkrieg, an dem er aktiv teilnahm, heiratete er Anna Struck, die nach der Heirat zum Judentum übertrat. Die sogenannte Mischehe blieb kinderlos und endete am 25.5.1939, als Anna verstarb. 1923 wurde Josef Ehrlich Direktor der „Kaiserkrone“, die sowohl ein Theater als auch ein erfolgreiches Kino und Restaurant sowie der Treffpunkt des „Jüdischen Kegelclubs“ war.

Josef Ehrlich war nicht nur ein anerkanntes Mitglied des „Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten“, sondern galt in ganz Kiel als eine wohlhabende und angesehene Person, auch bei Nichtjuden. Im Zuge der nationalsozialistischen Maßnahmen zur Entrechtung und Ausgrenzung der Juden aus dem Wirtschaftsleben wurde am 31.12.1935 Ehrlichs Besitztum „arisiert“, das heißt, Ehrlich wurde enteignet und sein Besitz an den Parteigenossen Scepanik [August G. Scepanik] gegeben, seinen ehemaligen Oberkellner.

Nach dem Novemberpogrom vom 9.11.1938 kam Ehrlich für einen Tag in sog. Schutzhaft und anschließend ins Gerichtsgefängnis, aus dem er von einem Offizier der Gestapo heraus geholt wurde. Er bekam zwar 1938 im Zuge der sog. Polenaktion, bei der alle aus Polen stammenden Juden in ihr Herkunftsland geschoben werden sollten, den Ausweisungsbefehl, brauchte diesem aber nicht nachzukommen, vermutlich geschützt durch Verbindungen zur Gestapo.

1941, als dieser Schutz offensichtlich versagte, musste er seine Eigentumswohnung im Breiten Weg verlassen und wurde gezwungen, in eine deutlich kleinere Wohnung zu ziehen, in die Flämische Straße 22a, in ein Haus, das die Stadt zum sog. Judenhaus erklärt hatte. Am 4.12.1941 wurde Ehrlich zusammen mit 40 anderen Kieler Juden, unter ihnen auch seine Schwester Lina, im Rathausbunker festgehalten und zwei Tage später mit fast 1.000 weiteren Juden von Hamburg aus nach Riga deportiert.

Am 5.1.1942 kam er dort im Lager Jungfernhof ums Leben – ob durch die katastrophalen Lebensbedingungen oder durch wilde Erschießungen, ist ungeklärt.